Das erste Gebot
Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst nicht andere Götter haben neben mir.
Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder des, das oben im Himmel,
noch des das unten auf Erden, oder des, das im Wasser unter der Erde ist.
Bete sie nicht an und diene ihnen nicht.
Das zweite Gebot
Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht unnützlich führen;
Das dritte Gebot
Du sollst den Feiertag heiligen.
Das vierte Gebot
Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren,
auf dass es dir wohl gehe und du lange lebest auf Erden.
Das fünfte Gebot
Du sollst nicht töten.
Das sechste Gebot
Du sollst nicht ehebrechen.
Das siebte Gebot
Du sollst nicht stehlen.
Das achte Gebot
Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.
Das neunte Gebot
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.
Das zehnte Gebot
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh oder alles, was sein ist.
 
Auf den Nationalsozialismus bezogen erläuterte Pater Ingbert Naab
die Zehn Gebote als die feierliche Verkündigung der Menschenrechte.
 
Das erste Gebot als die große Proklamation der Gewissensfreiheit
Das zweite Gebot als das Recht, für die Heilighaltung des göttlichen Namens einzutreten,
Das dritte Gebot als das Recht auf öffentliche Religionsausübung
Das vierte Gebot als die Proklamation der Elternrechte und damit des Schutzes ihrer Autorität,
Das fünfte Gebot als die Proklamation des Rechtes auf den Schutz des Lebens,
Das sechse Gebot als die Proklamation der höchsten Familienrechte,
Das siebte Gebot als die Proklamation des Rechtes auf das Eigentum und
Das achte Gebot als Schutzgesetz der Wahrheit und das Recht, sich gegenüber Lüge und Verleumdung wehren zu dürfen.
Das neunte Gebot war mit dem sechsten und das zehnte mit dem siebten angesprochen.
 
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