- Pirmasenser
Erklärung
- Mut
für Miteinander – Mut gegen rechte Parolen
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- Die Unterzeichnenden wenden sich entschieden gegen
zunehmende rechte Gewalt und rechte Parolen. So wenden wir uns
- - gegen die Forderungen der REPs im Stadtrat nach
Abschaffung des Asylrechts, Einstellung aller Leistungen für Asylbewerber
und kommunalen Leistungen nur noch für Deutsche
- - gegen rechtsradikale Gewaltakte, wie z.B. den Angriff
rechtsgerichteter Jugendlicher auf einen jungen Mann im Landkreis, der
seitdem im Rollstuhl sitzt
- - gegen zunehmende Aktivitäten rechtsradikaler
Parteien an den Schulen, indem CDs mit rechtsradikaler Musik verteilt werden
- - sowie auch gegen verstärkte Aktivitäten der NPD in
Pirmasens
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- Wir sind stattdessen der Auffassung, dass die Erhaltung
des sozialen Friedens in Pirmasens und unserer Region nur im Miteinander der
Menschen verschiedener Herkunft, aller Kulturen, Religionen und Identitäten
möglich ist.
- Wir wenden uns gegen alle Versuche, berechtigte soziale
Forderungen dazu zu benutzen, die Bevölkerung zu spalten.
- Falsche Parolen (wie: „Ausländer nehmen uns die
Arbeitsplätze weg“, oder „Keine Benachteiligung deutscher Familien bei
der Vergabe von Kindergartenplätzen“) greifen bewährte Grundüberzeugungen
unseres demokratischen Zusammenlebens an, z.B. den Gleichheitsgrundsatz
und das Benachteiligungsverbot.
- Wir wenden uns gegen totalitäre Staatsvorstellungen,
die von rechtsextremen Kräften geschürt werden.
- Wir schließen uns dagegen Forderungen der „Aktion
Courage“ an:
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Begegnungen frei von Vorurteilen und Ängsten
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Verständigungsbereitschaft
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Akzeptanz fremder Identitäten
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Besinnung auf gemeinsame Werte sowie
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Abgrenzung von extremistischen Aktionen und Tendenzen
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- Wir rufen alle auf, für unsere demokratischen Grundüberzeugungen
ein zu stehen. Bewegen Sie sich von den Zuschauertribünen herunter und
distanzieren Sie sich öffentlich von Rechtsextremismus und Gewalt.
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- Gerade weil Rechtsextremisten verstärkt an Schulen und
unter Jugendlichen für ihre Hassparolen
werben, rufen wir insbesondere auf, junge Menschen an Schulen, in Betrieben,
Gewerkschaften, Vereinen in ihren Aktivitäten gegen rechts zu unterstützen.
- Jeder und jede ist aufgefordert, vor Ort sichtbar zu
machen:
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Wir wollen in der Region ein friedliches Miteinander
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Niemand darf wegen seiner Hautfarbe, Sprache oder Herkunft
benachteiligt oder in Angst und Schrecken versetzt werden.
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Mit Ausgrenzung, Gewalt und Intoleranz werden soziale Probleme nicht
gelöst, sondern massiv verstärkt.
- Nur
gemeinsam und in gegenseitiger Achtung können wir es schaffen!
- Unterschriften von weiteren Verbänden
bzw. Einzelpersonen bitte an:
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- dekanat.pirmasens@evkirchepfalz.de
- pvb.pirmasens-stadt@t-online.de
- karolastreppel@t-online.de
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